IN ALLER KÜRZE

Trainer unter Druck

Der Deutsche Fußball-Bund hat gegen Trainer Thomas Meggle vom FC St. Pauli ein Verfahren eingeleitet. In der Zweitliga-Partie der Hamburger am vergangenen Sonntag war Meggle auf die Tribüne verwiesen worden und hatte sich ein Wortgefecht mit dem vierten Unparteiischen geliefert. Zudem soll er den Offiziellen angerempelt haben. Meggle droht eine Sperre.  (dpa)

Neue Notunterkunft

In Wilhelmsburg wird eine Notunterkunft für Flüchtlinge eröffnet. Die Entscheidung fiel erst am Montag, noch diese Woche sollen die ersten Flüchtlinge in eine ehemalige Schule ziehen. Hintergrund ist, dass die Zentralen Erstaufnahmen überfüllt sind: 900 Menschen sind dort bereits länger als die erlaubten drei Monate, können aber nicht weiterverteilt werden.  (taz)

Kutschen teurer

Taxifahren wird deutlich teurer. Der Senat beschloss gestern eine Anhebung der Tarife ab Oktober. So steige die Grundgebühr von 2,90 auf 3,20 Euro. Bei einer Strecke bis zu vier Kilometer erhöht sich der Kilometerpreis den Angaben zufolge um 15 Cent auf 2,35 Euro, zwischen dem 4. und 9. Kilometer werden 2,10 statt 1,90 Euro fällig. Danach verlangen die Fahrer künftig 1,45 Euro, also fünf Cent mehr pro Kilometer. Wartezeiten bis zu einer Minute bleiben kostenfrei. Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) verwies zur Begründung auf den Mindestlohn.  (dpa)

Protest zum Jubiläum

Vor dem „Grand Elysee“-Hotel haben Mitarbeiter der Hamburger Morgenpost gestern Morgen protestiert. Hintergrund waren die angekündigten Stellenstreichungen, konkreter Anlass der Festakt zum 65-jährigen Bestehen des Blattes drinnen im Hotel, zu dem die Belegschaft nicht eingeladen war. An dem Empfang nahmen laut taz-Informationen 100 Gäste teil, nicht allerdings Bürgermeister Olaf Scholz (SPD). Aber auch kein SPD-Altbürgermeister sei erschienen, teilte der Betriebsrat mit. „Einzigartig“ sei das – immerhin ging die Mopo aus der Parteizeitung Hamburger Echo hervor.  (taz)

Hamburg auch in Zukunft kreativ

Die „Hamburg Kreativ Gesellschaft“ soll weiter bestehen. Die stadteigene Dienstleistungseinrichtung, 2010 von den Grünen initiiert, berät Akteure der Kreativwirtschaft und vermittelt Arbeitsräume. Sie verfügt über 5,5 Stellen und bekommt von der Stadt Zuwendungen von rund 800.000 Euro pro Jahr. Zunächst war der Betrieb bis Ende 2015 befristet worden. Dies wurde nun aufgehoben.  (taz)