Grüne sorgen sich ums Klima

Mit einer Klimaschutzkampagne und einem Bildungspakt wollen sich die Grünen inhaltlich gegen die rot-rote Koalition profilieren. SPD und Linkspartei hätten keine Ideen für ein Leitbild Berlins und verfolgten eine „Politik des Nichtstuns“, kritisierte gestern Fraktionschefin Franziska Eichstädt-Bohlig. Dem wollten die Grünen etwas entgegensetzen und die Regierung damit „massiv treiben“. Vom 26. bis 28. April werden die Grünen auf den Straßen für einen Wechsel der Stromanbieter in Privathaushalten weg von Kohle hin zu regenerativen Energien werben. Für den 25. April ist eine Veranstaltung mit Vattenfall über Klimaschutz geplant. Die Partei fordere vom Senat einen Klimaaktionsplan, so Eichstädt-Bohlig. Ein weiterer Schwerpunkt sei die Bildungspolitik, sagte die neue Landeschefin Irmgard Franke-Dressler. Dabei gehe es unter anderem um die Zukunft der Hauptschule. Sie solle mit der Realschule zu einer neuen Schulform entwickelt werden. Für den 17. April sei eine Podiumsdiskussion mit Bildungssenator Zöllner (SPD) geplant. ddp