neu im kino
: Diese Woche frisch

BOY CULTURE: International, XENON. MANA: DIE MACHT DER DINGE: FT F’hain, Broadway.

Boy Culture

USA 2007, Regie: Allan Brocka. 88 Min.

Basierend auf dem mehrfach preisgekrönten Roman von Matthew Rettenmund beschreibt dieser Film das Leben einer jungen, hedonistischen, schwulen Wohngemeinschaft mit einem besonderen Blick auf die Arbeit von X, der als Callboy seinen Lebensunterhalt verdient. Mit nur zwölf festen Kunden kann er getrost dem Edelsegment dieses Marktes zugerechnet werden. Gefühle sind ihm von Berufs wegen fremd, brechen sie trotzdem in sein Leben ein, haben sie jedoch weitreichende Folgen. Inszeniert als freche Sittenkomödie, eröffnet „Boy Culture“ den Blick auf zwar nicht zwingend typische, jedoch durchaus real existierende Lebensentwürfe und -wege mehrerer Generationen, die, konfrontiert miteinander, sich selbst besser verstehen lernen können.

Mana: Die Macht der Dinge

USA/NL/D/Fr 2005, Regie: Peter Friedman/Roger Manley. 94 Min.

Was hat ein riesiger Thunfisch mit Elvis’ Gitarre gemeinsam? Mana – polynesisch für Macht oder Ansehen. Jede Kultur besitzt Gegenstände, denen Mana zugeschrieben wird, egal ob sie nun religiöser, künstlerischer, wirtschaftlicher, patriotischer oder lächerlicher Natur sind. „Mana – Die Macht der Dinge“ ist eine Reise um die ganze Welt, die uns von der lehmbedeckten Hütte eines indianischen Medizinmannes bis in die Unendlichkeit des Weltraums führt, von den ältesten Technologien zu den komplexesten, von der greifbaren Welt der Objekte zur projizierten Welt der Werte, und die vom Versuch des Einzelnen erzählt, die geheimnisvollen Mächte seiner Umgebung zu begreifen, zu bündeln und mittels der Kraft der Gedanken auf das eigene Leben Einfluss zu nehmen.