Frau Pauli sucht ein Zuhause

Gabriele Pauli, 49, CSU-Landrätin, könnte für einen Bären des Berliner Zoos die Patenschaft übernehmen. „Ernst, unser kleiner schwarzer Malaienbär, würde gut zu Gabriele Pauli passen“, sagte ein Sprecher des Zoos der taz. „Er ist kurzhaarig, langbeinig und ein Süßmaul, schwarz wie die Seele, aber nicht wie Latex.“ Malaienbären gehören zu den gefährdeten Tierarten, da sie sich vor allem vom Mark der Ölpalme ernähren. Sie wird mittlerweile jedoch vom Menschen als alternative Energiequelle genutzt. Mit einer Patenschaft verpflichtet man sich, einen bestimmten Betrag für Futter- und Pflegekosten für ein Tier zu übernehmen. Pate des Eisbären Knut ist Sigmar Gabriel, Bundesumweltminister. Pauli will 2008 nicht mehr für das Amt der Landrätin kandidieren und steht dann für „höhere Aufgaben in Politik und Wirtschaft zur Verfügung“. Interesse an Pauli haben bereits die Hamburger SPD und die Firma Ducati (siehe taz vom 12. 4.) bekundet. Ein anderes Zuhause für Pauli? tazzwei@taz.de