KLIMAWANDEL
: Studie: Weniger Ernten

MÜNCHEN | Der Klimawandel vergrößert nach Forscherangaben zwar die landwirtschaftlich nutzbare Fläche, die Anzahl der Ernten werde jedoch sinken. Zudem sei das hinzukommende Land nicht besonders ergiebig für den Pflanzenbau. Dies geht aus einer Simulation des Departments für Geographie der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) hervor. Die Forscher hatten untersucht, wie sich die Erderwärmung auf die Fläche und Tauglichkeit landwirtschaftlich nutzbarer Böden auswirkt. Verschlechtern werden sich die Bedingungen für Agrarwirtschaft demnach vor allem in einigen Gebieten Brasiliens, Asiens und Zentralafrikas. So werde etwa die Möglichkeit mehrerer Ernten in den Tropen reduziert. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher in der Fachzeitschrift PLOS ONE. (dpa)