… reist McAllister gen Osten

Es gibt viele Gründe, nach Polen zu fahren: klebrige Toffees, die historische Altstadt von Danzig (Gdansk) oder ein günstiger Haarschnitt. Jeder Besucher hat andere Pläne. So auch der niedersächsische Ministerpräsident McAllister, der heute seine dreitägige Polenreise beginnt. Zuerst fährt er ins westpolnische Posen (Poznan), um das dortige VW-Werk und die 6.000 Angestellten zu besuchen. Dann trifft McAllister den Kommandanten der regionalen Woijwodschaftspolizei, um die jahrelange Zusammenarbeit zu würdigen. Anschließend wird er eine Vereinbarung zur Kooperation der Landwirtschaftskammern unterzeichnen. Und natürlich spricht er in Breslau (Wroclaw) mit Vertretern niedersächsischer Unternehmen, die in Polen arbeiten. Der Mann, der von sich selbst sagt: „Persönlich stehe ich für eine Politik von Mensch für Mensch“, hat ein volles Programm. Sein Reiseziel scheint klar: Kontaktpflege im Eiltempo. Dann klappt’s auch mit dem Nachbarn.