UNTERM STRICH

David Bowie, Billy Bragg, David Byrne, Belle and Sebastian – namhafte Künstler haben in den vergangenen Wochen ihre Meinung zum gestrigen Referendum in Schottland öffentlich kundgetan. Die Isländerin Björk hat sogar bis zum Tag vor der Abstimmung gewartet, um ihre Ansichten zur schottischen Unabhängigkeit mitzuteilen. Am Mittwoch veröffentlichte sie eine Neufassung ihres Songs „Declare Independence“. Auf ihrem Facebook-Account postete die Sängerin zudem die eindeutige Botschaft: „Scotland / Scotland / Scotland / Declare Independence / Don’t let them do that to you!“. Nicht zum ersten Mal hilft die 48-jährige Künstlerin mit einem politisch motivierten Song bei drängenden Problemen in der Welt. Ursprünglich widmete sie „Declare Independence“ Grönland und den Färöer-Inseln. Durch prominente Unterstützer wie Björk hat sich Island in den vergangenen Monaten als eindeutige Pro-Unabhängigkeits-Nation positioniert. Auch die Musiker der Reykjavíker Band Sigur Rós hatten Schottland bei einem Gig in Glasgow ihre Unterstützung zugesichert.

Los Angeles: Die US-amerikanische Film- und Fernsehgesellschaft Warner Bros. Entertainment soll aufgrund von Budgetkürzungen weltweit bis zu 1.000 Stellen abbauen. Die veranschlagten Streichungen betreffen nach Angaben des Unternehmens demnach mehr als 10 Prozent der 9.000 Mitarbeiter. Wie gestern bekannt wurde, sollen die Kürzungen bereits Ende Oktober in Kraft treten. 2009 hatte das Unternehmen Stellen streichen müssen, damals mussten 800 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.