Müller kontert Stöß

WOWEREIT-NACHFOLGE Stadtentwicklungssenator widerspricht dem SPD-Landesvorsitzendem

BERLIN taz | Berlins Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) hat Kritik von SPD-Landeschef Jan Stöß zurückgewiesen, der wie er neuer Regierender Bürgermeister werden will. „Positiv wie negativ ist die Berliner SPD ein Gesamtkunstwerk, an dem alle Anteil haben: natürlich Klaus Wowereit, natürlich die Senatoren und die Fraktion, aber auch der Landesvorsitzende“, sagte Müller im Interview mit der taz. Müller, Stöß und der SPD-Fraktionsvorsitzende Raed Saleh konkurrieren bei einem SPD-Mitgliederentscheid um die Nachfolge von Klaus Wowereit.

Stöß hatte sich zuvor von seinem Mitbewerber distanziert und für sich „Neuanfang und frischen Wind“ reklamiert, während Müller aus seiner Sicht für eine Fortsetzung bisheriger Politik steht.

„Wer den Neuanfang verspricht, der muss erklären, womit der verbunden sein soll“, konterte Müller nun.

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