in aller kürze

Stabilität fürs Theater

Die Lösung der Finanzkrise des Bremer Theaters vom Herbst 2005 hat der Senat gestern formell bestätigt. Dazu gehören sowohl die ausgehandelten Einkommenseinbußen der Beschäftigten als auch die Erhöhung des Gesellschafterkapitals seitens der Stadt um eine Million Euro. Außerdem wird ein – im Gegenzug auf 23 Millionen Euro jährlich gesenkter – Zuschuss bis 2013 garantiert. TAZ

Ja zum Krisendienst

Dem Konzept für einen Krisendienst für Kinder in Not stimmte gestern der Jugendhilfeausschuss zu. Wichtig sei jetzt, dass auch das Geld dafür bereit gestellt werde, sagte Sozialstaatsrat Joachim Schuster. Sein Ressort geht derzeit von Personalkosten im Umfang von 350.000 Euro aus. Jeweils ein Mitarbeiter eines freien Trägers und des Sozialamtes sollen nachts und am Wochenende einsatzbereit sein. Anders als berichtet, stünde mit Hemelingen bereits eins der beiden Sozialzentren fest, das sich an dem Modellprojekt beteiligen werde, so Schuster. TAZ

Jahr soll gehen

Die FH Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven hat ihrem Wirtschaftsdekan Hans-Christoph Jahr fristlos gekündigt. Anlass seien die „Hintergründe“, die im Zuge der Wahl Jahrs zum neuen Rektor der Hochschule Bremen bekannt wurden. Der dortige AStA forderte Wissenschaftssenator Willi Lemke (SPD) auf, Jahr auf den Posten zu berufen. Das Votum des Akademischen Senats vergangene Woche, der Lemke gebeten hatte, den Gewählten doch nicht zu berufen, sei ungültig. TAZ

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Geld für Musiker

Das Bremer Theater stellt den MusikerInnen des Güterbahnhofs die Einnahmen aus einer Aufführung von „Amerika“ zur Verfügung. Das ist das Ergebnis eines Treffens der Überschwemmungsbetroffenen mit der Theaterleitung. Die Zahlung sei nicht als Schadensregulierung zu verstehen, betonte Geschäftsführer Wolfgang Patzelt. Mit dieser Soforthilfe sei der „Verein 23“ „erst mal zufrieden“, sagte dessen Sprecher Christian Just. TAZ