Landnahme am Potsdamer Platz

Mit einem „Marsch der Landlosen“ haben Entwicklungs- und Agrarverbände gestern gegen die „neoliberale Landwirtschaftspolitik“ der G-8-Staaten demonstriert. Mehrere Dutzend Teilnehmer zogen am Landwirtschafts- und Entwicklungsministerium vorbei zum Potsdamer Platz, wo eine symbolische Landnahme geplant war. Als Teil der Proteste gegen den Weltwirtschaftsgipfel in Heiligendamm sollte damit auf die prekäre Situation der Kleinbauern in armen Ländern aufmerksam gemacht werden. Das Aktionsnetzwerk Globale Landwirtschaft, die Organisation Fian sowie die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft forderten die Bundesregierung auf, weltweit operierende Agrarkonzerne nicht länger zu begünstigen. EPD