ABSCHIED
: Bis zum Ende getanzt

„Wir haben eine Herz getragen, eine Charakter. Das Flamenco hat uns zerrissen das Herz.“ Vor 80 Jahren hat Sylvin Rubinstein mit seiner Zwillingsschwester Maria als „Imperio & Dolores“ im Flora-Theater getanzt. Durch die Shoah verlor er Vater, Mutter und Schwester, schloss sich als Agent dem Widerstand gegen die Nazis an, tanzte nach dem Krieg weiter – in den Kleidern der geliebten Schwester. Nun ist Rubinstein gestorben. Kuno Kruse hat in der Doku „Er tanzte das Leben“ die unglaubliche Lebensgeschichte nachgezeichnet. Sonntag ist der Film zum Abschied im Metropolis zu sehen. MATT

■ So, 15. 5., 17 Uhr, Metropolis, Steindamm 54