Vulkanausbruch in Kolumbien

BOGOTÁ dpa/taz ■ Nach einem Vulkanausbruch im Südwesten Kolumbiens haben mindestens 4.000 Menschen ihre Häuser verlassen müssen. Am Nevado del Huila sei es zu größeren Erdrutschen gekommen, teilten die Behörden mit. Vier Brücken und eine Vielzahl landwirtschaftlicher Flächen seien zerstört, meldet die kolumbianische Zeitung El Tiempo. Auch starke Erdstöße wurden registriert. Der 5.780 Meter hohe Nevado del Huila ist der höchste aktive Vulkan des Landes und war nach 500 Jahren erstmals im Februar wieder aktiv geworden. Damals registrierten Geologen erste seismologische Aktivitäten und alarmierten die Bevölkerung in den anliegenden Bezirken.