Kritik an Kindergarten-Novelle

DÜSSELDORF dpa/taz ■ Die Grünen haben der NRW-Landesregierung vorgeworfen, Vereinbarungen für das neue Kindergartengesetz zu brechen. Der vom Kabinett beschlossene Referentenentwurf enthalte keinerlei Festlegungen, wie viele Betreuer für wie viele Kinder zur Verfügung stehen müssten, kritisierte die familienpolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion, Andrea Asch, gestern in Düsseldorf. Es seien nicht einmal mehr Höchstkinderzahlen für die Gruppen festgelegt. Bislang liegt die Obergrenze bei 25 Kindern. Das neue Gesetz soll am 1. August 2008 in Kraft treten. Scharfe Kritik kommt auch von Wohlfahrtsverbänden und Gewerkschaften.