taz versöhnt mit den Verlegern
: Sind wir noch zu retten? (5)

Liebe LeserInnen,

sind die noch zu retten?! Das fragen Sie sich bestimmt, wenn Sie die Anzeige auf Seite Drei dieser taz nrw sehen. Vielleicht werden Sie sogar denken: Sind die komplett durchgeknallt?! Haben die etwa einen Pakt geschlossen mit dem Platzhirschen der NRW-Zeitungsverlage?

Die Antwort lautet: Ja.

Ab heute können LeserInnen im Ruhrgebiet die taz mit der WAZ abonnieren. Und umgekehrt. Das ganze sogar zu einem enorm günstigen Tarif – zwei Zeitungen für drei Monate für knapp 100 Euro.

Und warum wir das machen?

Die taz im bevölkerungsreichsten Bundesland muss dringend wachsen. Denn wenn an Rhein und Ruhr bis Ende Juni nicht 1.000 neue Abonnements geschaltet werden, ist das Erscheinen der taz nrw, ist die tägliche Regionalausgabe für Nordrhein-Westfalen extrem gefährdet.

Um das zu verhindern, gehen wir nicht nur mit der WAZ ins Abo-Doppel. Wir schicken auch taz-PropagandistInnen auf Wochenmärkte, wir lassen AktivistInnen mit ihren taz-Rädern auf die Leute los und wir reisen auf Hochtouren durch NRW. Mit bissigen, unangepassten, meinungsfreudigen taz-Themen und ReferentInnen. Ab kommenden Montag geht es dreimal um „Neue Armut“ im Aufschwungsland mit Jens König und Nadja Klinger. Start in Paderborn.

Und auch die neue Nähe zu den Verlegern ist Programm: Die heutige Ausgabe haben wir deshalb von unseren VerlegerInnen machen lassen. Genauer: den Genossinnen und Genossen. Neun ausgeloste taz-Besitzende haben ihre Zeitung mit ihren Texten und Ideen gefüllt. Lesen Sie selbst.

Noch was: Lassen Sie uns wissen, wie Ihnen die Verleger-taz gefällt. Schreiben Sie uns, was Sie vom Abo-Duett halten. Und lesen Sie unter www.taz.de/nrw wie prächtig die NRW-Kampagne anrollt. Und gehen Sie unbedingt ins Abo. Auch im Doppelpack!