Was macht die Bewegung?

Unterm Wald liegt die Braunkohle – Aktionen gegen Rodung im Hambacher Forst

Im Oktober beenden die Vögel ihre Brut- und Nistzeit und im Hambacher Forst bricht die Zeit der Holzvollernter an. Ein Holzvollernter, auch Harvester genannt, zerlegt und entastet Bäume und macht die Einzelteile transportfähig. Seit der Einführung dieser Maschinen ist die Forstarbeit effizienter geworden. Leider leidet der Waldboden unter der gewichtsbedingten Verdichtung sowie dem Verlust der Nährstoffe aus dem Reisig der abtransportierten Bäume. Dass das im Hambacher Forst keine große Rolle spielt, weil die Rodung des Waldes ohnehin nur das Vorspiel für den Braunkohletagebau ist, nehmen die Besetzer*innen nicht hin: Sie laden ein, den Wald zu bevölkern und es RWE so schwer wie möglich zu machen, weitere Rodungsarbeiten duchzuführen. „Kein Baum fällt! 180 Tage! Stoppt Rodung!“ Los geht es am Samstag mit dem Skill Sharing Camp (26. September bis 6. Oktober), darauf folgen sechs weitere Aktionswochenenden. Weiterhin soll an jedem der kommenden 180 Tage eine Gruppe gefunden werden, die den Wald auf je verschiedene Weise schützt. „Jeder Tag ist ein Aktionstag. – Earth First!“

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