taz auf Hochtouren: heute in Mülheim
: Sind wir noch zu retten?

„Die Armut wächst, das Klima wandelt sich, der nächste Krieg kommt – sind wir noch zu retten?“, fragt die taz bei der zehnteiligen Debattentournee durch NRW. Heute treffen wir in Mülheim einen hauptberuflichen ArbeiterInnenführer: Guntram Schneider. Seit 2006 ist der gelernte Werkzeugmacher Landesvorsitzender des DGB und macht sich bei Ex-Arbeiterführer Jürgen Rüttgers unbeliebt. Die Landesregierung habe ein „sizilianisches Verhältnis“ zur Wahrheit kommentierte Schneider die Personalpolitik von Schwarz-Gelb. Aber wie ist Schneiders Position zur Neuen Armut? Die von Nadja Klinger und Jens König ist jedenfalls preisgekrönt. Ihr Buch „Einfach abgehängt. Ein wahrer Bericht über die neue Armut in Deutschland“ wurde von der Friedrich-Ebert-Stiftung mit dem Preis „Das politische Buch“ ausgezeichnet. Im Theater an der Ruhr werden die beiden taz-AutorInnen heute daraus vorlesen, bevor Sie mit Moderator Attila Azrak dem DGB-Chef auf die Finger schauen. Beginn ist um 20 Uhr. Morgen treffen König und Klinger in Köln auf Werner Marquis (NRW-Arbeitsagentur).

Infos unter www.taz.de/nrw und auf NRW-SEITE 3