Die letzte Premiere im Concordia
: Die Riesen vom Berge

Ein Landhaus, die Villa Pechvogel: Hier leben der Zauberer Cotrone und seine Pechvögel. Und hierher verschlägt es die Theatertruppe der Gräfin, die seit Jahren mit ihrer Aufführung durch die Lande fährt.

Es ist ein Segen und ein Fluch zugleich, denn „Das Märchen vom vertauschten Sohn“ ist das Werk eines jungen Dichters, der sich umgebracht und sein Stück hinterlassen hat.

Die Gräfin trägt es nun als Erbe und Bürde mit ihrer Theatertruppe in die Welt, weil sie es liebt, obwohl die Aufführungen immer ausgebuht werden. Bei Cotrone und den Seinen erleben die Gräfin und ihre Mitstreiter, was möglich sein kann und möglich sein müsste: In der Villa werden nachts die geschriebenen Sätze des Stückes lebendig und damit berührendes Theater, denn die Villa verwandelt sich jede Nacht von selbst in Musik und Träume und damit verwandelt sich auch „Das Märchen vom vertauschten Sohn“. Cotrone offeriert die Möglichkeit einer Aufführung bei der Hochzeit der Riesen vom Berge. Doch die Riesen sind für ihre Härte, ihre Unmenschlichkeit und fehlenden Kunstsinn bekannt.

Andrej Woron, dessen Inszenierung der „Dreigroschenoper“ seit zehn Jahren am Bremer Theater läuft, führt Regie führen und entwarf die Ausstattung.

Samstag, 20 Uhr, Concordia