DAS KOMMT
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■ 21. 5., Club Metropol Friedrichshafen, 28. 5., EGO Hamburg, 2. 6., Himmelfahrt Nordhausen

DJ Phono

Als DJ der Hamburger Bigbeat-Schrottvögel Deichkind gilt Phono als notorischer Party-Antreiber. Auf seinem bald erscheinenden Soloalbum „Welcome To Wherever You’re Not“ zeigt er sich von einer ganz anderen, getragen ernsthaften Seite und schwelgt in Pianogewittern. Wie sich Krawall und Introspektion vereinen lassen, lässt sich live überprüfen.

■ 24. 5., Jazzinstitut Berlin

Stéphane Hessel

Stéphane Hessel spricht mit Peter von Becker über seinen Vater Franz Hessel und dessen Buch „Spazieren in Berlin“. Und natürlich auch über seine beiden kürzlich erschienen Schriften „Empört euch“ und das noch nicht auf Deutsch erschienene „Engagiert euch!“

■ 27. 5., Friedrich Ebert Stiftung Berlin

Kunst muss unters Volk!

Demokratische Gesellschaften brauchen die Provokationen der Kunst. Doch welchen Stellenwert hat Kunst für die Politik und welchen Stellenwert hat die Politik für die Kunst? Ist die Politik offen genug für künstlerische Wahrnehmungen, die oft seismografisch den Zustand der Gesellschaft erfassen? Begreifen die Künstlerinnen und Künstler sich selbst als politisch gestaltende Kraft? Beispiele künstlerischer Arbeit, die sich in verschiedenen Sujets mit politischen Inhalten befassen, werden auf der Veranstaltung reflektiert.

■ 28. 5., Schauspiel Dresden

Rheingold

David Marton inszeniert Opern, aber oft nur mit zwei Musikern, Schauspielern und Jazzern. Opulent ist das trotzdem, voller Ideen meist, die den üblichen Rezeptionsrahmen von außen betrachten und in den Elementen der Oper ein ungewöhnliches Potenzial zum spielerischen Umgang entdecken. In Dresden unterzieht er das „Rheingold“ von Richard Wagner einer besonderen Untersuchung.

■ 28. und 29. 5., Haus der Kulturen der Welt Berlin

Zehn Jahre 9/11

Die Attentate vom 11. September 2001 – tausendfach im Fernsehen präsentiert und in eine ikonenhaften Bilderflut gebannt – markierten vor den Augen der Weltöffentlichkeit eine globale Zäsur mit weitreichenden Folgen. Diskussionen und Vorträge unter anderem mit Elias Khoury, Hans-Ulrich Klose, Otto Schily, Pinar Belgin, Tom Holert, James Der Derian und Leila Ahmed.