Anti-Terror-Razzien in Saudi-Arabien

RIAD ap ■ Bei Anti-Terror-Razzien in Saudi-Arabien sind 172 Verdächtige festgenommen worden. Die Militanten hätten unter anderem Anschläge auf Ölfelder und den Sturm eines Gefängnisses geplant, erklärte das Innenministerium gestern. Bei den Angriffen hätten offenbar auch Flugzeuge eingesetzt werden sollen. Es seien Selbstmordanschläge gegen Personen des öffentlichen Lebens, Einrichtungen der Ölindustrie und Militäranlagen geplant gewesen, hieß es. Auch militärische Ziele außerhalb Saudi-Arabiens seien avisiert worden. Einige Verdächtige hätten im Ausland Flugunterricht genommen, um Flugzeuge bei Anschlägen einsetzen zu können, lauteten weitere Vorwürfe. Bei den Razzien seien mehr als 120 Millionen Riyal (rund 23 Millionen Euro) beschlagnahmt worden. Ein Sprecher sagte dem Sender Aa-Arabija, auch Ausländer zählten zu den Verdächtigen.