BRAINSTORM

Dass das Internet und Computer durch das sogenannte e-Learning eine große Rolle im Bereich Bildung spielen, ist nichts Neues. Unter dem Titel „Vernetztes Lernen im Strafvollzug: Chance zur Resozialisierung?“ wird Jürgen Friedrich, Professor für Informatik an der Uni Bremen, am 28. Mai um 11 Uhr im Haus der Wissenschaft nun erklären, wie e-Learning sogar dabei helfen soll, GefängnisinsassInnen zu bilden und so wieder in die Gesellschaft einzugliedern.

Eingegliedert in die heutige Gesellschaft wurden auch Missstände der NS-Zeit. Über die Rolle des Verschweigens in Familien wollen das Antifaschistische Komitee und die Rosa-Luxemburg-Initiative (RLI) reden. Im Seminar „TäterInnen, MitläuferInnen, ZuschauerInnen, Opfer in der Familie?“ wollen sie am 28. Mai ab 15 Uhr im Infoladen (St.-Pauli-Straße 10-12) auch Anregungen zur Recherche und Aufklärung der eigenen familiären Vergangenheit geben. Eine Anmeldung bei der RLI unter huettner@rosa-luxemburg .com ist hierfür allerdings nötig.

Noch eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative findet an gleicher Stelle und gleichem Tag um 20 Uhr statt. Die Kulturwissenschaftlerin der Uni Lüneburg, Franziska Rauchut, referiert in „Queer Theory und Queer Politics“. über die Geschichte des Begriffs „queer“ und die diversen Positionen und Dynamiken in der Debatte um ihn.

Heftige Debatten branden hierzulande auch immer wieder zum Thema Migration auf. Für Leute, die gern über die Landesgrenzen hinaus oder hinweg schauen, veranstaltet das Instituto Cervantes einen Vortrag über Migration in Perus Hauptstadt Lima. Wie MigrantInnen dort urbane Entwicklung und Werte verändern, möchte die Madrider Künstlerin und Professorin Karla Villavicienco ästhetisch reflektieren. „Montañas Imarginales“ beginnt heute im Insituto Cervantes (Schwachhauser Ring 124) um 19.30 Uhr. JMP