HAARIGES JUBILÄUM! HEUTE IST DER INTERNATIONALE TAG DER ZU BERGE STEHENDEN HAARE

Es gibt ja mittlerweile für alles Gedenktage: zum Beispiel den „Tag des deutschen Bieres“ oder den „Weltknuddeltag“. Und auch den heutigen Donnerstag gilt es zu feiern. Zum 150. Mal wird der „Internationale Tag der zu Berge stehenden Haare“ begangen. Der Gedenktag geht zurück auf Wilhelmine Schortenheger, der als erster Frau der Welt die Haare zu Berge standen. Im 19. Jahrhundert waren lange Haare noch rar, man hatte ja nichts. Aber die Goslarer Bahnwärterfrau, die alle Welt nur Helma rief, hatte sich passend zu ihrem Spitznamen einen gewaltigen Haarhelm wachsen lassen. Am 26. Mai des Jahres 1861 fuhr dann auf der Bahnstrecke Goslar–Langelsheim um Mitternacht ein Geisterzug an der Bahnwärterin vorbei. Die Haare standen ihr sofort zu Berge, und sie fiel mausetot um, was ein zufällig durchreisender Daguerreotypist festhielt. Das schaurige Bild der toten Frau Schortenheger mit den hoch abstehenden Haaren wurde zum Symbol des Biedermeiers und ging als eine der ersten Fotografien um die Welt. Deshalb feiert man noch heute am 26. Mai den „Internationalen Tag der zu Berge stehenden Haare“.