DAS WETTER: DER KAWAKAWAIKAI

„Gurr, gurr, gurr!“, gurrte es aus dem Ofenrohr von Eduard Kasupke. „Hm …“, brummte dieser, unsicher, was es mit dem Gegurre auf sich haben mochte. „Gurri, gurri, gurri“, kam es prompt aus dem Rohr. „Also das …“, setzte Eduard an und wurde sofort wieder unterbrochen. „Gurrugurru, gurrugurru, gurrugurru!“ Eduard blickt hinunter auf seine linke Hand. Seltsam, dachte er, der Spatz war noch da. Und wenn der Spatz in der Hand war, konnte unmöglich eine Taube auf dem Dach sein. „Ich hab dich also entlarvt!“, rief Eduard laut aus, „zeig dich, du Spaßvogel.“ – „Mist, verdammt!“, fluchte es aus dem Ofenrohr, gefolgt von einem „Ähm, ich meine: ‚Gurr, gurr‘.“ Es war klar, dass es sich nur um ein gemeines Täuschungsmanöver handeln konnte, das Eduard aus dem Haus locken sollte. Aber er hatte es durchschaut! So musste sich der auf dem Dach lauernde Kawakawaikai hinforttrollen. Eduard Kasupke hatte alles richtig gemacht – wieder einmal.