Nach Urteil: SPD-Mann tritt ab

ZWICKAU dpa ■ Sachsens SPD-Generalsekretär Andreas Weigel ist gestern zurückgetreten. Das Landgericht Zwickau hatte ihn zuvor wegen Betrugs zu 90 Tagessätzen zu je 130 Euro verurteilt worden. „Ich habe mir nach dem Urteil intensiv Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich das Amt des Generalsekretärs der sächsischen SPD niederlege“, sagte Weigel. In einem ersten Prozess war Weigel zu 115 Tagessätzen verurteilt worden. Dagegen waren er und die Anklage in Berufung gegangen. Er soll als Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe mit bewusst falschen Angaben Fördermittel beantragt haben. Weigel räumte gestern eine Mitschuld ein.