Eben noch auf dem Sofa …

Zusammen bringen sie einige Preise mit. Bei Nils Heinrich liegt das Schwergewicht bei allerlei Kleinkunstbeweihräucherung, Heiko Werning ist da etwas bodenständiger mit prämierten Nachzuchterfolgen seltener Reptilien. Hervorragende Autoren sind sie beide. Eingespielt aufeinander sind sie auch, jahrelange gemeinsame Lesebühnenerfahrung hat da zwei zusammenwachsen lassen, die … Na, Sie wissen schon. Dass sich ihr Programm „Irgendwo muss man ja wohnen“ nicht im sonst üblichen banalen deutschsprachigen Comedy-Einerlei verliert, ist ein ganz bemerkenswertes Verdienst. Nachprüfen lässt sich das übrigens vorab auf www.nils-heinrich.de beziehungsweise auf Wernings taz-Blog blogs.taz.de/reptilienfonds. Da holen sie aus, in besserer kabarettistischer Tradition – nicht einfach nur auf die da oben hauen, sondern auf alles und alle, die einfach nur dumm, mies oder irgendwie lustig sind.

■ Nils Heinrich & Heiko Werning: Irgendwo muss man ja wohnen: 28. Mai, 20 Uhr, Mehringhoftheater, Gneisenaustr. 2a. Eintritt 20/15 €