Ein Gott namens Meier

Vier Treffer in vier Spielen. Das ist eine umso bessere Bilanz, als Alexander Meier in den Spielen zuvor von Trainer Schaaf auf die Bank verbannt war. Beim 3:2-Sieg über den 1. FC Köln gelangen dem Mann mit dem aus der Zeit gefallenen Zopf sogar zwei Tore. „Alex hatte überhaupt gar keinen Rhythmus und kam nicht ins Spiele“, rechtfertigte Schaaf die anfängliche Maßnahme, die nicht nur weder Fans noch Meier verstanden, sondern auch Ex-Nationalspieler, Weltmeister und, irgendwie zumindest: Fußballlegende Andreas Möller zweifeln ließen. „Meier ist eine Waffe! Er muss in Form gebracht werden!“, plädierte Möller, und Schaaf hörte. So ganz funktionslos war Meier in der Zeit vor Schaaf auch nicht: In der vergangenen Saison traf er 8 Mal, davor sogar 16 Mal. „Alex Meier Fußballgott“ ist in Frankfurt keine ganz neue Parole.