VERWEIS
: Nomadische Subjekte

Wie nomadisch ist das Denken mit der wirtschaftlichen und kulturellen Globalisierung geworden? Kann man Menschen heute nur noch als nomadische Subjekte denken? Und was macht die generalisierte Mobilität mit den Machtverhältnissen, in denen diese Subjekte leben? Diese Fragen erörtert die Philosophin Rosi Braidotti in ihrem Vortrag „Thinking as a Nomadic Subject“ am ICI Berlin (Christinenstr. 18/19, 7. 10., 19.30 Uhr), wobei sie den Begriff des „nomadischen Subjekts“ keinesfalls als neue Metapher für die Lage der Menschen verstanden wissen will. Braidotti sieht im Nomadischen vielmehr eine Beschreibungshilfe, mit der sich konkrete soziale Bedingungen – auch in ethischer Hinsicht – analysieren lassen.