Schrauben locker in Brunsbüttel

Im Atomkraftwerk Brunsbüttel sind bei einer Routineüberprüfung 22 fehlerhaft eingesetzte Dübel entdeckt worden. Sie sollen Rohre im Not- und Nachkühlsystem halten. Das zuständige Ministerium teilte mit, der zurzeit wegen der Jahresrevision stillstehende Reaktor werde erst wieder anfahren, wenn alle Sanierungsarbeiten erledigt sind. Der Betreiber Vattenfall muss nun weitere 253 Dübel prüfen, unabhängige Sachverständige sollen die Arbeiten überwachen. Bereits im Januar hatte die taz nach der Sicherheit der Dübel gefragt: Damals war bekannt geworden, dass der Prüfer, der in Biblis falsch montierte Dübel übersehen hatte, auch in Brunsbüttel arbeitete. EST