AUSSERPLANMÄSSIGE, EINMALIGE VERLÄNGERUNG DER FINNENWOCHE AUS GEGEBENEM ANLASS

Wer einmal auf der Frankfurter Buchmesse war, der wird immer wiederkommen. Ob er will oder nicht. Das gilt gleichermaßen für Finnen. Auch sie können den Sog nicht fliehen, der einen zieht in diese Butterfahrt der Bücher, in dieses Sehen und Nichtgesehenwerden, weil alles verstellt ist mit Büchern und Menschen, die gesehen werden wollen. Einen wahrhaft großartigen Dienst erwies jetzt vergangene Woche der finnische Ehrengast der Buchmesse allen vom aufgeblähten Trubel Ruhesuchenden. Anstatt mit Reinhold Messner beziehungsweise Roger Willemsen beziehungsweise Paulo Coelho beziehungsweise Hannelore Elsner am Franziskanerstand ein Weißbier trinken zu müssen oder in eine Schlange für die Weleda-Nachtkerzen-Oase zu geraten, bot der Finne eine ganz andere, kulturell noch hochwertigere Oase: „Die finnische Bibliotheksbus“ (siehe Foto). Eine Gefährt so recht nach des Suomen Lust und Laune: Sibelius am Steuer, remittierte Nokia-Handys in die Regale. Was mit ihm wohl nach die Buchmesse passiert? Kommen sie vorbei nach Finnland und erkunden Sie die Bibliotheksbus!