Ministerin für neue Juristen

DÜSSELDORF taz ■ NRW-Justizministerin Roswitha Müller-Piepenkötter (CDU) will die Juristenausbildung reformieren. Ziel sei die Entwicklung eines umsetzungsfähigen Studienmodells unter Berücksichtigung der Kriterien des so genannten Bologna-Prozesses. Dieser zielt darauf ab, innerhalb eines offenen europäischen Hochschulraums ein gemeinsames System für Studienabschlüsse sowie allgemeine Rahmenbedingungen zu schaffen. Wesentliches Element ist die Einführung der international anerkannten Abschlüsse Bachelor und Master. „Der Bologna-Prozess bietet uns die Chance, das dramatische Arbeitsmarktproblem in den Griff zu bekommen, dem sich junge Juristen zunehmend ausgesetzt sehen“, sagte die Ministerin. TEI