Klima: Worte reichen nicht

BERLIN taz ■ Die geplante Verdoppelung der Energieproduktivität bis 2020 kann mit dem bisherigen Instrumentarium der Bundesregierung nicht erreicht werden. Zu diesem Ergebnis kommt die Deutsche Umwelthilfe (DUH). DUH-Chef Jürgen Resch kritisiert, Deutschland sei „Weltmeister im verbalen Umwelt- und Klimaschutz“, doch es fehle an der Umsetzung. So würden im Gebäudebereich, in dem die Bundesregierung bis 2020 pro Jahr 41 Millionen Tonnen CO2 einsparen will, gesetzliche Vorgaben kaum kontrolliert. Die DUH schlägt unter anderem vor, Architekten für mangelhafte Sanierungsmaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz verantwortlich zu machen. SG