: IN ALLER KÜRZE
Viel Geld für Deiche
Bremen muss in den nächsten Jahren rund 100 Millionen Euro in seine Deiche investieren. Das geht aus dem „Generalplan Küstenschutz“ hervor, den Umweltsenator Ronald-Mike Neumeyer veröffentlicht hat. „Auch aufgrund der Klimaveränderung“ müsse mit häufigeren und höheren Sturmfluten gerechnet werden, so Neumeyer.
Regieren mit der FDP
In Bremerhaven wird sich die FDP möglicherweise im Rahmen einer „Ampel“-Koalition an der Regierung beteiligen. Der dortige Spitzenkandidat Mark Ella nennt dafür Bedingungen: Die gerade erst erhöhte Gewerbesteuer müsse wieder „der Umgebung angepasst“, die „Nordumgehung schnellstmöglich gebaut“ und ein verkehrspolitisches Gesamtkonzept entwickelt werden, „welches alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigt – nicht nur die Autofahrer“.
Forschung aus dem All
Zum ersten Mal haben Bremer Umweltforscher nach eigenen Angaben den Anstieg des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre vom Weltraum aus beobachtet. „Unsere Analyse zeigt, dass es möglich ist, sehr kleine Veränderungen der Menge des in der Atmosphäre enthaltenen Treibhausgases CO2 vom Weltraum aus zu messen“, sagte Michael Buchwitz vom Institut für Umweltphysik der Universität Bremen. Der Anstieg liege bei etwa 0,5 Prozent pro Jahr. Die Rohdaten müssten nun mit größtmöglicher Genauigkeit ausgewertet werden. dpa
Schlechter Schnitt
Wir bitten um Entschuldigung: Ein Missgeschick hat taz-LeserInnen am Mittwoch um Klaus-Rainer Rupps Schlusssatz gebracht. Das Gespräch „Eine Einheit von Gegensätzen“ hatte der Gründer der Bremer Linkspartei im Bezug auf „Investitionsprojekte“, für die „Geld für die nächsten zehn Jahre festgelegt ist“, beendet. Ungeschnitten lautete er: „Da wollen wir prüfen, ob es nicht sinnvoll wäre, Vorhaben öffentlich bekannter zu machen, von denen man sagen würde: Das ist ausgemachter Quark.“ bes
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