Betr.: Zeichnungen vom Krieg in Dafur

„Plötzlich sehe ich die Janjaweed-Milizen kommen – sie sind schnell, auf Pferden und Kamelen und haben Kalaschnikows. Sie schießen und schreien ‚Tötet die Sklaven, tötet die Schwarzen!‘ […] Dann kamen die Flugzeuge und bombardierten unser Dorf.“ So beschreibt der 13-jährige Abd al-Rahman Krieg, Vertreibung und Völkermord in seiner Heimat Darfur. Die Zeichnung des Jungen wird vom 15. März an zusammen mit anderen Bildern und Fotos aus dem sudanesischen Kriegsgebiet in Berlin gezeigt. Damit und mit zahlreichen Veranstaltungen wollen das Jüdische Museum und die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch anlässlich ihrer gemeinsamen Aktionswoche „Darfur: Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ die deutsche Öffentlichkeit aufrütteln. Unter anderem sind Auftritte mit Joschka Fischer, Daniel Barenboim und Spezialisten aus den USA und Sudan geplant. FOTO: HRW Mehr Informationen: www.juedisches-museum-berlin.de/darfur