14.000 Telekom-Beschäftigte streiken

DÜSSELDORF ap ■ Mit Wochenbeginn hat Ver.di den Streik bei der Telekom verschärft. Nach Angaben eines Gewerkschaftssprechers waren gestern mehr als 14.000 Beschäftigte im Ausstand, doppelt so viele wie am Freitag. Schwerpunkte waren Berlin-Brandenburg, NRW und Bayern. Ein Telekom-Sprecher sagte, der technische Kundendienst sei besonders betroffen: „Aufträge und Bestellungen werden nicht abgearbeitet. Die Auswirkungen sind spürbar.“ Die Chancen für neue Tarifverhandlungen wurden von Ver.di pessimistisch eingeschätzt. Bis 1. Juni müssten die rund 50.000 von den Umbauplänen betroffenen Beschäftigten schriftlich über die künftigen Arbeitsbedingungen informiert werden, wenn die T-Service-Firmen ab 1. Juli arbeiten sollen. Dort sollen die Mitarbeiter neun Prozent weniger verdienen und künftig 38 statt 34 Stunden pro Woche arbeiten.