GRIECHENLANDS DAUERKRISE: EIN VORSCHLAG ZUR GÜTE

Die griechische Tragödie um den hellenischen Pleitestaat nimmt kein Ende – so scheint es. Und doch könnte bald das größte Problem der Weltwirtschaft auf einen Schlag gelöst sein, jedenfalls dann, wenn die Europäische Union den Vorschlag der Wahrheit annimmt: Europa verkauft Griechenland an die Chinesen. Die haben’s doch! Der Verkauf des maroden Landes hätte gleich mehrere Vorteile. Die Giganto-Überschüsse der chinesischen Volkswirtschaft würden wieder der globalen Ökonomie zugeführt und einen enormen weltweiten Wachstumsschub auslösen. Die Europäer wiederum wären das Athener Chaos los. Zugleich läge China direkt um die Ecke, so dass man endlich ohne größeren Aufwand ins neue Reich der Mitte an die Peleponnes reisen könnte. Und die Griechen wären im Paradies auf Erden angekommen – als Bürger des erfolgreichsten Wirtschaftssystems unserer Zeit. Dass sich dann ein paar Kleinigkeiten im Schatten der Akropolis ändern müssten, das würde wohl kaum ins chinesische Gewicht fallen. Gyros aus Hundefleisch oder Tsatsiki mit Affenhirn kann durchaus schmackhaft sein.