IN ALLER KÜRZE

Unseriöse Kleiderhändler

Die Verbraucherzentrale in Hamburg warnt vor unseriösen Händlern, die gebrauchte Kleider weiterverkaufen, statt sie an Bedürftige zu geben. Dirk Petersen von der Verbraucherzentrale Hamburg rät, Zettel, die auf Straßensammlungen hinweisen, genau zu lesen. Häufig würden dort Symbole karitativer Organisationen gefälscht. So gelangen die Betrüger an die aussortierten Klamotten, um damit Profit zu machen. Sicher sei das Label von „Fair-Wertung“ oder das Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).  (dpa)

Neue Glocken

Der Hamburger Michel soll zwei neue Schlagglocken für die Turmuhr bekommen. Dazu will die St.-Michaelis-Gemeinde die Spendenaktion „So klingt Hamburg“ starten, kündigte sie an. Auftakt ist am 29. Oktober. Hintergrund ist, dass die Hauptkirche St. Michaelis im Ersten Weltkrieg fast alle ihre Glocken für die Waffenproduktion hergeben musste. Zwei Glocken wurden nicht ersetzt.  (epd)

Grüne gegen Microsoft

Die Grünen-Fraktion fordert den Ausstieg der Hansestadt aus Computersystemen von Microsoft. „Wir wollen, dass Hamburg unabhängig wird von Software-Riesen wie Microsoft & Co.“, sagte Farid Müller, netzpolitischer Sprecher der Grünen. Derzeit liefen auf rund 40.000 Computern der städtischen Verwaltung lizenzpflichtige Programme des US-Unternehmens. Würden diese durch Open-Source-Lösungen ersetzt, könne Hamburg 25 Millionen Euro im Jahr sparen und Datensicherheit gewinnen, sagte Müller.  (dpa)

Eigenlob der Handelskammer

Die Hamburger Handelskammer hat auf dem Nationalen IT-Gipfel die Bedeutung der IT-Branche für die Hansestadt betont. „Mit einer Vielzahl wichtiger Player in diesem Segment hat sich Hamburg in den vergangenen Jahren als deutsche E-Commerce-Hauptstadt etabliert“, sagte der Präses der Kammer, Fritz Horst Melsheimer. Aktuell seien in 10.000 IT-Unternehmen in Hamburg rund 50.000 Menschen beschäftigt. Jedes Jahr kämen 1.000 IT-basierte Gewerbe hinzu.  (dpa)

Opernstudio feiert

Mit einem Gala-Konzert unter Leitung von Opernintendantin Simone Young feiert die Hamburgische Staatsoper am 2. November das 20-jährige Jubiläum ihres Internationalen Opernstudios. „Die Ausbildung im Internationalen Opernstudio ist längst eine renommierte Visitenkarte für die spätere Opernkarriere“, sagte Young.  (dpa)