Konzert
: Klezmer für den Club

Nein, mit Oi-Punk haben „Oi Va Voi“ aus London nichts am Hut. Der Name stammt vielmehr aus dem Jiddischen und bedeutet so viel wie „Donnerwetter“. Und zu hören gibt es von der britischen Band auch keine harten Gitarren und Mitsingrefrains, sondern eine elegante Mischung aus Klezmer, osteuropäischer Musik und NuSoul, Hip-Hop, Trip-Hop, Drum’n’Bass und anderen Clubsounds – ohne dabei so bemüht zu klingen wie andere Stil-Mischungs-Projekte. Anfangs spielten die Briten vor allem bei jüdischen Hochzeiten. Vom Klezmer waren sie dann so begeistert, dass sie ihn in die Clubs tragen wollten. Mit Erfolg. Vor drei Jahren waren „Oi Va Voi“ bei den BBC-Weltmusik-Awards gleich zweimal nominiert. Am Mittwoch werden „Oi Va Voi“ in der Fabrik ihr zweites, selbstbetiteltes Album vorstellen – mit neuer Violinistin und neuer Sängerin.

Mi, 30. 5., 21 Uhr, Fabrik, Barnerstraße 36