Senat: Auf Ebola vorbereitet

Auch nach dem ersten Ebola-Fall in New York fühlt sich Berlin weiter für den Ernstfall gerüstet. „Wir sind für solche Fälle gut vorbereitet“, sagte Constance Frey, Sprecherin der Senatsgesundheitsverwaltung, am Freitag. Der erste Verdachtsfall im August habe gezeigt, dass die Behörden und Einrichtungen in einer Gefahrenlage gut zusammenarbeiten. In New York hat sich Ebola am Donnerstag bei einem Arzt bestätigt, der für die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen in Westafrika im Einsatz war. Erst einige Tage nach seiner Rückkehr in die USA brach die Krankheit aus, vorher war der Mediziner noch U-Bahn und Taxi gefahren und zum Bowlen gegangen. In Berlin würde in einem solchen Fall der Seuchenalarmplan greifen, erläuterte Frey. Dazu gehören unter anderem Desinfektionsmaßnahmen, Meldevorschriften und die Ermittlung von Kontaktpersonen. Menschen unter Ebola-Verdacht würden auch hier sofort isoliert – die Charité hat dafür auf dem Campus Virchow Klinikum eine eigene Station. (dpa)

Stadtgespräch SEITE 6