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: Verwirrendes Identifikationspotenzial

Deimantas Narkevicius beschäftigt sich immer wieder mit dem kulturellen Identifikationspotenzial seines Herkunftslandes. 18 Minuten dauert sein „Revisting Solaris“, dem letzten Kapitel von Stanislav Lems „Solaris“, das Andrej Tarkowski ausließ. Der in Vilnius lebende Donatas Banionis verkörperte bereits 1972 Chris Kelvin, der sich in jenem Kapitel dem Übersinnlichen stellt, das Träume und Schuldgefühle materialisiert. Wie Tarkowski arbeitet Narkevicius mit surrealistisch anmutenden Landschaftsfotos und verdeutlicht damit Tarkowskis Inspirationsquelle: den Litauischen Symbolisten Mykalojus K. Ciurlionis. MJ

Bis 17. Juni, Mo.–Sa. 11–18 Uhr, Zimmerstr. 90/91