Monsanto muss graben

BORKEN taz ■ Das umstrittene Genmaisfeld im münsterländischen Borken muss umgegraben werden. Die Bezirksregierung Münster hat dem US-amerikanischen Agrarkonzern Monsanto mit Deutschlandsitz in Düsseldorf, dessen manipulierte Pflanzen dort wachsen, eine Frist bis gestern Nacht gesetzt. Ist das Feld heute nicht freiwillig umgegraben worden, ergeht eine Ordnungsverfügung. „Die Pflanzen müssen verschwinden, bevor sie blühen“, sagt Sigrun Rittrich, Sprecherin der Bezirksregierung. „Macht Monsanto das nicht, graben wir – und schicken die Rechnung“. Monsanto war bis Redaktionsschluss nicht zu einer Stellungnahme bereit. MIB