UNTERM STRICH

Die Ticker sind voller Gläubiger. Katharina Saalfrank (42) hat eine tiefe Beziehung zu Gott, sagte die als „Super Nanny“ bekannte TV-Pädagogin dem evangelischen Magazin Chrismon. Als sie mit 21 Jahren schwanger wurde, seien sie und ihr Mann in ihrem Umfeld auf große Vorbehalte gestoßen. In dieser Situation sei ihr der Glaube eine Stütze gewesen, sagte Saalfrank. Für den Autor Bernhard Schlink (70) ist Kirche die Gemeinde vor Ort und in ihren Menschen erlebbar. „Wenn sie nicht Gemeinde ist, ist sie nicht“, sagte der Schriftsteller („Der Vorleser“) ebenfalls dem evangelischen Magazin Chrismon. Im Gottesdienst könne er sich selbst in der Gemeinschaft der Gläubigen erleben. Das gebe ihm auch an fremden Orten Halt: „Ich gehe gerne in die Kirche, wenn ich in der Fremde bin.“ Punk-Ikone Nina Hagen (59) hoffte als 17-Jährige auf eine Gotteserfahrung durch die Einnahme von LSD. Als die Situation ins Negative umschlug, fühlte sich sie von Gott gerettet: „Gott hat mich mit einer Liebe angeschaut, die kann man nicht beschreiben.“ Sagte sie, richtig, dem evangelischen Magazin Chrismon. Gemeldet hat all dies im Geist der Ökumene die katholische Nachrichtenagentur KNA.

Beten wird wohl nicht mehr helfen, den Verkauf der beiden Warhols zu verhindern: Für die umstrittene Versteigerung eines „Triple Elvis“ aus dem Jahr 1963 von Andy Warhol hat der Kasinobetreiber Westspiel bereits eine Ausfuhrgenehmigung des Landes NRW bekommen, sagte Westspiel-Sprecher Christoph Schramm am Montag auf Anfrage von dpa. Westspiel will am 12. November bei Christie’s in New York zwei Warhol-Werke versteigern lassen und erhofft sich einen Erlös von rund 100 Millionen Euro.