IN ALLER KÜRZE

Tot aufgefunden

Ein seit Tagen vermisster Student ist tot im Bremer Torfkanal gefunden worden. Ein Kajakfahrer sei am Montag auf den leblosen Körper gestoßen, berichtete die Polizei am Dienstag. Der 23 Jahre alte, aus Kamerun stammende Mann war seit dem 19. Oktober vermisst worden. Er hatte mit Freunden den Freimarkt besucht und bis zum frühen Morgen auf dem Volksfest gefeiert. Hinweise auf eine Straftat liegen laut Polizei nicht vor.

Studierenden-Demo vor der Bildungsbehörde

Anlässlich der Streichung des internationalen Studiengangs Volkswirtschaftslehre (ISVW) an der Hochschule durch den Fakultätsrat haben am gestrigen Dienstag rund 35 Studierende und VertreterInnen der IG Metall-Jugend vor der Bildungsbehörde gegen den Wissenschaftsplan 2020 demonstriert. Während die Bremer Uni laut den Studierenden „die Legebatterie für Humankapital“ sei, würde die Hochschule durch die Exzellenz-Initiative ausgehungert. Der künftige Betreuungsschlüssel für Studierende der Hochschule bedeute, dass 50 Prozent aller Studienplätze an der Hochschule abgebaut werden müssten. Die Wahl zwischen Uni und Hochschule müsse in Bremen aber beibehalten werden.

Bürger doch beteiligt

Baustaatsrat Wolfgang Golasowski hat sich „entschieden“ gegen Vorwürfe gewandt, die Senatsbauverwaltung wolle die „Gartenstadt Werdersee“ in Huckelriede gegen jegliche Beteiligung von BürgerInnen, Ortsämtern, Beiräten sowie einer Anwohnerinitiative durchsetzen. Das Modell sei der Siegerentwurf einer städtebaulichen Werkstatt und von der zuständigen Deputation und vom Senat für gut befunden worden, so Golasowski. „Das ist ein völlig normales Verfahren.“ Das Modell Gartenstadt Werdersee sei aber ein städtebaulicher Entwurf und solle als „Diskussionsgrundlage“ dienen; man könne sie „modifizieren und umgestalten“. Dass Fachexperten wie Architekten und Stadtplaner den Sieger kürten, sei normal, so Golasowski. „Das dient vor allem dazu, beispielsweise finanzielle oder politische Einzelinteressen aus der Bewertung auszuschließen.“  (taz/dpa)