Neue Mode: Trainhüpfing

Schon zum zweiten Mal stürzt ein Mann aus Eurocity

BERLIN dpa/taz ■ Erneut ist in Berlin ein Mann aus einem fahrenden Zug in den Tod gestürzt. Der 23-Jährige fiel am Samstag auf freier Strecke im Ortsteil Karlshorst aus einem Toilettenfenster des Eurocity von Berlin nach Warschau. Das Opfer starb an den Gleisen. Die näheren Umstände sind bisher unklar. Die Strecke war zwei Stunden lang gesperrt, 60 Züge mussten umgeleitet werden. Erst am Freitag war der 41-jährige Lokführer aus dem aus Budapest kommenden Eurocity auf Berliner Gebiet bei Tempo 120 aus dem Zug und damit zu Tode gestürzt. Die Sicherheitsfahrschaltung, die aktiv wird, wenn der Lokführer nicht alle 30 Sekunden eine Taste drückt, brachte den Zug zum Stehen. Auch hier ist die Ursache bislang völlig unklar. Ebenso unklar ist, wer oder was hinter den dubiosen Stürzen steckt. Kommt das jetzt in Mode? Oder ist es am Ende die ICE-Mafia?