6:0 GEGEN MARINESEN

Statt eines neuen Rekords gab es gerade mal ein sehr gutes Tennis-Ergebnis: 6:0. Auch souverän, aber bedenkt man, dass die deutsche Nationalmannschaft das Hinspiel der EM-Qualifikation gegen San Marino mit 13:0 gewonnen hat und dass viele erneut mit einem zweistelligen Ergebnis gerechnet hatten, dann ist diese Resultat nur mittelprächtig. Und verfehlt um zehn Tore den deutschen Rekord (16:0), den das Nationalteam 1912 gegen Russland aufstellte. Doch auch ein Fußballzwerg wie San Marino kann ein bisschen Fußball spielen. Erst Kevin Kuranyi ließ mit seinem Tor in der 45. Minute den Knoten platzen – danach trafen noch Marcell Jansen (52.), Torsten Frings (54./Foulelfmeter), Mario Gomez (63./65.) und Clemens Fritz (67.). „Wir wollten einfach zu viel“, begründete Torsten Frings die Startschwierigkeiten der Jogi-Elf. Ohne Erfolgserlebnis blieb erneut Krisel-Stürmer Miroslav Klose, der klare Torchancen vergab. Doch Bundestrainer Löw ist vor dem Spiel gegen die Slowakei am Mittwoch zuversichtlich: „Ich sorge mich nicht um Miro. Er kommt da raus. Jeder Stürmer macht solche Phasen durch.“ TAZ FOTO: AP