IN ALLER KÜRZE

Für Kitas demonstriert

Rund 4.000 Menschen haben gestern unter dem Motto „Ohne 25% mehr gehen Hamburger Kitas unter!“ in der Innenstadt demonstriert. Sie forderten etwa 25 Prozent mehr Personal in den Kindertagesstätten. Nach Angaben des Bündnisses Kita-Netzwerk Hamburg, das zu der Demonstration aufgerufen hatte, fehlen in den 1.088 Kitas rund 4.000 Erzieher. Unterdessen haben die Grünen angekündigt, dass es im Familienausschuss eine öffentliche Anhörung zur Kita-Qualität geben soll. Darauf hätten sich alle Oppositionsfraktionen verständigt.  (dpa)

Gespräch verweigert

Die Geschäftsführung der Mopo weigert sich, den Betriebsrat in Anwesenheit von Gewerkschaftsvertretern über Entlassungen und Umstrukturierungen zu informieren. Ein für Mittwoch vereinbarter Termin wurde abgesagt. Bei der Mopo stehen im Rahmen eines konzernweiten Programms Entlassungen an. Die Gewerkschaften DJU und DJV wollen einen Sozialtarifvertrag abschließen.  (taz)

Anwohner kritisiert

Sozialsenator Detlef Scheele (SPD) ist empört über Anwohnerklagen gegen ein geplantes Flüchtlingsheim in Harvestehude. Lebe man in einer privilegierten Wohnsituation, sagte er der Zeit, müsse „man hinnehmen, dass es durch eine solche Unterbringung vielleicht ein wenig enger oder lauter wird“. Die Stadt möchte im Ex-Kreiswehrersatzamt an der Sophienterrasse 220 Menschen unterbringen.  (dpa)

Moscheen gewünscht

Hamburgs Oberbaudirektor Jörn Walter wünscht sich mehr repräsentative Moscheen in der Stadt. Standorte seien die geplante Neue Mitte Altona oder in Wilhelmsburg neben der Umweltbehörde, sagte er am Mittwoch bei einer Diskussion. Es gibt in Hamburg rund 50 Moscheen, viele davon in Gewerberäumen oder Hinterhöfen.  (epd)