STUDIE WEIST MIKROPLASTIK IN KLÄRANLAGEN NACH
: Verspeiste Plastikteilchen

Unsere Kläranlagen können die Belastung des Abwassers mit Mikroplastik nur zum Teil verhindern. Das ergab eine Studie des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung im Auftrag des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV) und des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).

Es geht dabei um Plastikteilchen von weniger als 5 Millimeter Größe, wie sie etwa in gebräuchlichen Körperpflegeprodukten enthalten sind. Die Partikel sind ein Problem, weil sie leicht Schadstoffe an sich binden und von Lebewesen im Wasser rasch aufgenommen werden. Je nach Anlagengröße gelangen pro Jahr zwischen 93 Millionen und 8,2 Milliarden Partikeln in die Vorfluter und damit in unsere Flüsse. Auch im Klärschlamm wurden große Mengen Mikroplastik gefunden. DPA