Einblick (196)

Christl Mudrak, Künstlerin

Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

„Stand alone“, eine Arbeit von Thomas Hirschborn in der Galerie Arndt & Partner hat mir sehr gut gefallen. Warum? Die Arbeit hat Kraft. Es ist ein Erlebnis, durch vier gleich aufgebauten Räume zu gehen, die wie Energiefelder wirken. Das löst Fragen über Fragen in mir selbst aus.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie empfehlen?

Meistens finde ich es dort gut, wo ich meine Freunde treffe und wir zusammen feiern. Das hängt für mich nicht so sehr vom Ort ab.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie durch den Alltag?

Momentan beschäftigen mich sehr interessante Texte zum Raum. Da lese ich kreuz und quer. In meiner Tasche dabei habe ich gerade die „Poetik des Raumes“ von Gaston Bachelard. Momentan lebe ich in London und bin viel mit dem Bus unterwegs, da finde ich Prosa besser geeignet, und das war zuletzt „Junk“ von William S. Burroughs.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen momentan am meisten Freude?

Am meisten Freude macht es mir, wenn meine alte Katze gesund ist. Wichtig ist für mich persönlich, dass ich meine Projekte so durchführen kann, wie ich es mir das wünsche.