IN ALLER KÜRZE

Kein Platz für „HoGeSa“

Gut vorbereitet sieht sich der SV Werder Bremen auf mögliche Provokationen von „Hooligans gegen Salafisten“ (HoGeSa) im Stadion. Änderungen in der Stadionordnung seien deshalb nicht notwendig, sagte Werders Präsident und Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer am Freitag. Man sei dafür „gerüstet, kompromisslos aufzutreten“, so Fischer. Die Stadionordnung verbietet Gesten, Spruchbänder, Banner, Plakate und Fahnen sowie ein äußeres Erscheinungsbild, das eine rassistische, fremdenfeindliche, gewaltverherrlichende, diskriminierende, demokratie- und/oder verfassungsfeindliche Einstellung dokumentiert. Im Heimspiel gegen Köln hatte die Initiative „HoGeSa“ versucht, ein Transparent mit dem Schriftzug HoGeSa anzubringen. Sicherheitskräfte verhinderten das.

Millionen für Hochschulen

Der Hochschulpakt wird bis 2020 fortgesetzt. Das hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder (GWK) am Donnerstag beschlossen. In den kommenden fünf Jahre sollen rund 189 Millionen Euro aus dem Hochschulpakt nach Bremen und Bremerhaven fließen.

Bremen ist vorbildlich

Bremen erhält zum zweiten Mal den European Energy Award (EEA) in Gold. Damit schafft Bremen gemeinsam mit Düsseldorf erneut den Sprung an die Spitze der Städte über 500.000 Einwohner. Der EEA ist ein europäisches Managementsystem, mit dem Kommunen die Qualität ihrer Energieerzeugung und -nutzung sowie ihrer Klimaschutzmaßnahmen bewerten und regelmäßig überprüfen. Gelobt wird Bremen etwa für seinen Öffentlichen Nahverkehr, das Radwegenetz sowie das Car-Sharing. Bremen gilt nun als „Vorbild für die Möglichkeiten kommunaler Energiepolitik“.

ZMT stellt Minister in Indonesien

Indroyono Soesilo, seit 2014 Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenökologie (ZMT), ist zum indonesischen Koordinationsminister für Meeresangelegenheiten ernannt worden. In dieser Position leitet er vier Ministerien und weitere Regierungsorganisationen. Mit dem ZMT verbindet Indroyono Soesilo eine lange Zusammenarbeit.

Einbruch in Grundschule

In eine Grundschule in Lüssum-Bockhorn eingebrochen waren in der Nacht zu Freitag zwei 19 Jahre alte Männer. Sie wurden von der Polizei auf frischer Tat ertappt. Die Verdächtigen bestritten die Tat, fielen aber in der Vergangenheit bereits mit verschiedenen Delikten auf.  (taz)