4. Festival für Theater, Film und Tanz
: Out Now!

taz: Was gibt’s Neues beim vierten „Out Now!“?

Hans König, künstlerischer Leiter von „Out Now!“: Wir haben zum ersten Mal einen Schwerpunkt auf Leinwand und Bühne. Es geht um die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, und es gibt auch einen theoretischen Teil mit Vorträgen. Es ergeben sich ja viele ästhetische und philosophische Fragen daraus. Auf dieses Thema wollen wir auf längere Sicht einen Fokus legen.

„Out Now!“ als Nachwuchsfestival rekrutiert seine Teilnehmer unter den Absolventen der Theater-, Tanz-, Schauspiel- und anderen einschlägigen Schulen. Laufen Ihnen die frischgebackenen Künstler die Tür ein?

Nein. Es bewerben sich natürlich auch Künstler. Aber wir sprechen sie auch gezielt an und haben diesmal erstmals auch drei Scouts angesprochen.

Schaut sich denn die Szene auf der Suche nach talentiertem Nachwuchs beim „Out Now!“ um?

Es entstehen da durchaus Kontakte. Allerdings ist das Festival eher für die freie Szene interessant, weil wir vor allem schräge Projekte fördern und weniger die Leute, die von der Schule am liebsten gleich ans Stadttheater wechseln möchten. Wir wollen, dass die Künstler nach eigenen Formen suchen.

Fragen: ASL

Freitag bis Samstag, den 16.6., Eröffnung: Freitag ab 18 Uhr, Schwankhalle, ausführliches Programm unter www.schwankhalle.de

HANS KÖNIG ist künstlerischer Leiter der Schwankhalle