Frischer Jazz aus Bremen
: Das wilde Fest

Bossanova, Freejazz, Neue Musik, Pop, Rock’n’Roll, No Wave, Swing und Polka fließen in-, reiben sich aneinander oder kollidieren spektakulär. „‚Das wilde Fest‘ ist ein Buch von Joseph Moncure March aus den zwanziger Jahren, in dem die Exzessivität der Beat Generation vorweg genommen wird“, erklärt Benesch die Quelle des Bandnamens. Jazz in einem nicht-puristischen Sinne als wilder Soundtrack dazu – diametral zum traditionellen Jazz-Betrieb, der sich lieber beim Glaserl Wein sittsam gibt. Weil das kein „Thema“ für Plattenfirmen ist, sammelten Benesch & Co. unter Freunden und Fans. Durch Patenschaften kamen immerhin 1000 Euro zusammen. Dank ihnen können wir uns auf „Run!“ freuen, ein raues, spontanes Album, das sich angenehm vom geleckten Mainstream-Jazz abhebt. ASL

Freitag, 21 Uhr, Spedition