UNTERM STRICH

Der spanische Regisseur Alberto Morais hat mit seinem Roadmovie „Las Olas“ („Wellen“) den Hauptpreis des 33. Internationalen Filmfestivals in Moskau gewonnen. Der deutsche Wettbewerbsbeitrag „Tabu“ von Christoph Stark ging leer aus. Oscar-Preisträgerin Helen Mirren („Die Queen“) erhielt bei der vom Fernsehen übertragenen Abschlussgala am Samstagabend die nach dem Theaterreformer Konstantin Stanislawski benannte Auszeichnung für schauspielerisches Können. „Das ist eine große Ehre“, sagte Mirren, die 1945 in London als Jelena Mironowa geboren ist, in ihrer teilweise auf Russisch gehaltenen Dankesrede.

„Diese Auszeichnung von „meinen Landsleuten“ hat einen besonderen Wert“, sagte Mirren, die Tochter eines russischen Emigranten. Zu Gast in Moskau war auch der deutsche Regisseur Werner Herzog mit einer Retrospektive seiner Filme. Die Jury des zehntägigen Festivals leitete die Schauspielerin Geraldine Chaplin. Nach Angaben des Festivalpräsidenten und engen Putin-Freundes Nikita Michalkow sahen mehr als 60.000 Besucher insgesamt rund 400 Filme.

Die Info-Box zum Wiederaufbau des Berliner Schlosses hat innerhalb von drei Tagen bereits etwa 8.000 Besucher angezogen, teilte die Pressesprecherin der sogenannten Humboldt-Box, Dorothea Vogel, auf Anfrage von dpa mit: „Wir sind total überwältigt von dem Zustrom.“